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Der Hochstaufen gilt mit seinen 1771 Metern als Bad Reichenhaller Hausberg und ist für einigermaßen geübte Wanderer ein durchaus lohnendes Ausflugsziel. Empfehlenswert wäre, sich für die Tour einen freien Tag einzuplanen, denn mit 2,5- 3h Aufstieg und ca. 1,5h Abstieg ist eine Begehung des Staufen nach unserem Training vermutlich eher stressig.

 

Du kannst den Staufen über verschiedene Wege begehen, ich stelle Dir hier den „einfachsten“ und mit Hunden am besten machbaren vor.

 

Ausgehend vom Wanderparkplatz „Padinger Alm“ bei Bad Reichenhall folgst du einige Minuten einem Schotterweg, bevor sich der Wanderweg gabelt. Rechterhand geht der Weg über die „steinernen Jager“ auf den Hochstaufen, links der Weg über die „Bartlmahd“. Die steinernen Jager sind etwas anspruchsvoller, dauern jedoch ungefähr gleich lang. Ich habe mich für den Aufstieg über die Bartlmahd entschieden, folge also dem Weg nach links.

Zunächst folgt man ca. 1h dem mäßig ansteigenden Waldpfad, der sich serpentinenartig den Hang entlang schlängelt. Nachdem man aus dem Wald in ein schroffes Felsengebiet eintritt, lohnt sich eine Rast an einer der Bänke- zum einen ist Stärkung sicher nicht verkehrt und zum anderen hat man schon jetzt eine tolle Aussicht über Bad Reichenhall und die angrenzenden Gipfel bis zum Watzmann.

Nun schlängelt sich der Weg über Geröll und alpinen Bewuchs hinauf bis zum Mittelstaufen- ab dort wandert man entlang des Gipfelgrats hinüber zum Hochstaufen. Dieser Teil der Strecke sollte nur begangen werden, wenn man schwindelfrei und trittsicher ist. Mit Hunden ist er jedoch gut zu bewältigen.

Lediglich ausreichend Wasservorrat sollte man mitnehmen, denn es gibt sowohl für Mensch als auch für Tier unterwegs keine Möglichkeiten zum Nachfüllen.

 

Je nach Gehtempo und Pausenanzahl erreicht man das Reichenhaller Haus, eine bewirtschaftete Hütte kurz unterhalb des Gipfels, in ca. 2,5 h. Bei schönem Wetter herrscht hier reger Betrieb, jedoch sind Hunde Willkommen.

 

Vom Reichenhaller Haus aus sind es nur wenige Minuten bis zum eigentlichen Gipfel des Hochstaufen- dieser Abstecher lohnt allein schon wegen atemberaubender Rundumsicht auf den gesamten Chiemgau, das Berchtesgadener Land sowie die Berchtesgadener und Ausläufer der österreichischen Alpen.

 

Nach ausreichender Rast geht es entweder Retour über den Aufstiegsweg- oder diesmal die variante über die steinernen Jager.